Der Ort dürfte eine Neugründung auf der Stelle des verödeten Dorfes „villa corradi“, das in Urkunden des 13. Jahrhunderts genannt wird, gewesen sein.
Etwa 200 m nördlich des Ortes gab es Kalk, der dort noch bis 1920 gebrochen und gebrannt wurde. Am Südende des Dorfes waren zwei Steinbrüche, die heute nicht mehr in Betrieb sind. 1830 wurde die Kirche erbaut. 1873 wurde die Ortschaft von einer fürchterlichen Choleraepidemie heimgesucht, daran erinnert das der hl. Rosalie geweihte Cholerakreuz.
Während des 2. Weltkrieges wurde ein Gemeinde- und Rüsthaus im Rohbau aufgestellt, das 1952 fertiggestellt wurde. Um den Landwirten die Arbeit auf dem Felde zu erleichtern, wurde 1966 mit der Grundzusammenlegung begonnen. 1969 wurde eine neue Pinkabrücke errichtet. 1975 fand eine Restaurierung der Kirche statt. Ein Zubau des Gemeinde- und Rüsthauses erfolgte 1993, mit dem Bau der Kanalisationsanlage wurde im Jahr 1995 begonnen.
Der neugestaltete Dorfplatz in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses und der “Mülikammerl-Bar”, wo es kleinere Veranstaltungen der Feuerwehr gibt, soll zum Treffpunkt für die Ortsbevölkerung werden. Die Planungen haben für dieses Projekt bereits 2015 begonnen, die Baumaßnahmen dann 2016. Die Fertigstellung erfolgt 2018.